Hörverlust kann sehr viele Ursachen haben. Zwar können Hörverluste oft einer oder mehreren Ursachen zugeordnet werden, eine gründliche Untersuchung durch Ihren Hörgeräte-Akustiker ist in jedem Fall notwendig.
Lärmbedingt
Lärmbelastung – ob nur während kurzer Zeit oder dauerhaft – gehört zu den häufigsten Auslösern von Hörproblemen. Neben den Ohren kann Lärm auch andere Organe schädigen.
Altersbedingt
Ältere Menschen hören in der Regel schlechter als jüngere, weil die Haarsinneszellen im Innenohr mit der Zeit brechen. Grosse Belastungen, die auf das Gehör einwirken, etwa starker Lärm, leisten diesem Alterungsprozess zusätzlich Vorschub.
Erblich bedingt
Hörminderungen können erblich bedingt sein. Sind in einer Familie Fälle von starker Hörminderung bekannt, könnte eine erblich bedingte Hörminderung vorliegen, die unter Umständen auch schon bei Kindern auftreten kann.
Infektionen
Eine Ohrenentzündung kann sich negativ auf die Hörfähigkeit auswirken. Das Gleiche gilt auch für bakterielle und virale Infekte, beispielsweise Masern oder Meningitis.
Verstopfte Gehörgänge
Ein durch Ohrenschmalz (Cerumen) verstopfter Gehörgang ist häufig die Ursache für Hörprobleme. Meistens schafft eine fachmännisch vom Ohrenarzt durchgeführte Reinigung Abhilfe. Zuviel Cerumen kann also schädlich fürs Gehör sein, aber auch zu wenig – die Unterproduktion von Ohrenschmalz führt zuweilen zu Entzündungen.
Suchtmittel und Medikamente
Der Konsum von Tabak und Alkohol begünstigt – vor allem im Übermass – Hörminderung, ebenso gewisse Medikamente.
Krankheiten
Masern, Meningitis, Scharlach und weitere Erkrankungen haben schon oft zu Hörminderung geführt. Nicht selten steht auch die Otosklerose am Anfang einer Schwerhörigkeit. Dabei ist die Bewegung der Gehörknöchelchen und damit auch die Vibration am Innenohr eingeschränkt.
Wenn Ihre Ohren erkrankt sind, oder wenn sie befürchten, eine Krankheit könnte Ihre Hörleistung beeinträchtigen, dann kontaktieren Sie am besten Ihren Hausarzt oder einen Spezialisten.
Flüssigkeiten
Trockene Ohren sind besser gegen Keime gewappnet als nasse, denn mit Wasser und anderen Flüssigkeiten können Bakterien und Keime leichter in den Gehörgang eindringen. Vorsicht also nach dem Baden oder Tauchen.
Druck
Plötzliche Veränderungen des Luftdrucks sind belastend für das Ohr bzw. das Trommelfell. Bestimmt kennen Sie solche Momente, etwa im Zug, bei einer Tunneldurchquerung, im Flugzeug, im Landeanflug oder beim Schnorcheln und Tauchen.
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